Kunst in Gebrauchsgegenständen
Kunst schafft Schönes und Wertvolles. Viele Menschen assoziieren mit dem Wort Kunst Bilder, Skulpturen und Gegenstände aus längst vergangenen Jahrhunderten, die allesamt in Museen zu bestaunen sind. Doch dies ist nicht alles. Auch Gebrauchsgegenstände avancieren in der richtigen Konstellation zum Kunstwerk, so etwa die mit Fett verschmierte Badewanne von Joseph Beuys. Heute hält die Kunst Einzug in viele praktische Bereiche des täglichen Lebens. Diese Entwicklung geht auf das Pop Art Design zurück, welches den American Way of Live mit einfließen lässt. Ein normales Sofa wird durch diesen Einfluss mit Stars and Stripes zu einem Kunstgegenstand.
Eine Wohnungseinrichtung ist Kunst
Salonfähig machte die Stilrichtung des Bauhaus die Kunst in Gebrauchsgegenständen. Paul Klee, Oskar Schlemmer und Wassily Kandinsky gehörten dieser Kunstrichtung an. Gegründet hat diesen Stil Walter Gropius im Jahre 1919. Seine weltweit bekannte Bauhauslampe in schlichtem Design kann man noch heute kaufen. Eerstmals wurde auch auf die Funktionalität von Kunstgegenständen Wert gelegt. Dieser Trend wurde damals zu einem Massenerfolg, weswegen die Kunst serienmäßig in Fabriken hergestellt wurde. Dazu zählten Möbel und andere Einrichtungsgegenstände, wie die genannte Bauhauslampe. Ein praktischer Gegenstand, der durch sein Design bestimmte künstlerische Grundsätze vertritt und zeigt. So wird ein Gegenstand aus dem Alltag zu wahrer Kunst.
Geld wird zu Kunst
Neben Einrichtungszubehör gibt es noch einen ganz anderen alltägliche Gegenstand, der zum Kunstobjekt avanciert ist, im Laufe der Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte. Es geht um Münzen. Es ist hierbei jedoch nicht die Rede von ganz normalen Geldmünzen, wie wir sie aus dem täglichen Gebrauch kennen, sondern von ganz besonderen Sammlermünzen. Diese werden in limitierter Auflage verkauft, was ihren Wert steigert. Bei der Herstellung wird in Handarbeit nachgearbeitet und Feinheiten herausgestellt. Auch eine ganz individuelle Nummer erhält jede Münze, zum Beispiel bei WK Wertkontor (http://www.wkwertkontor.org/). Diese kleinen Kunstwerke können als Sammlerstücke aufbewahrt werden, sind jedoch ebenso als reguläres Zahlungsmittel zugelassen.